"Deriz ki anne babamizi seviyoruz ama gercekte onlardan nefret ederiz, cunku bizi peydahlayanlari sevemeyiz, mutlu insanlar degiliz cunku, mutsuzlugumuz mutlulugumuz gibi bize inandirilmis bir sey degil, mutluluga gunbegun inandiriyoruz kendimizi, boylelikle yikanip paklanmaya, giyinmeye ilk yudumu almaya, ilk lokmayi yutmaya cesaretimiz olsun diye.
Hayat her sabah kacinilmaz bicimde hatirlatıyor bize cunku, anababamizin bizi nasil bir kendini begenmislik ve hatta peydahlama buyulenmesi icinde pehdahlandigini ve sevinc ve fayda dolu olmaktan cok igrenc, tiksindirici ve olumcul olan dunyaya savurup oturttugunu. Caresizligimizi bizi peydahlayanlara borcluyuz, sakarligimizi, hayat boyu kurtulamadigimiz zorluklari. Baslangicta su suyu icmen yasak, o zehirli denilmisti, sonra su kitabi okumamalisin cunku o kitap zehirli. Bu suyu icersen mahvolursun dediler, sonra bu kitabi okursan mahvolursun. Seni ormanlara goturduler, karanlik cocuk odalarina tiktilar ruhunu ezmek icin, oyle insanlarla tanistirdilar ki hemen anladin onlarin seni yok edecegini. Senin icin olumcul olan manzaralara baktirdilar seni. Seni zindan gibi okullara attilar, sonucta ruhunu cekip aldilar icinden, kendi batakliklainda ve corakliklarinda oldurmek uzere. Boylelikle kalbin onlar tarafindan daha erken bir zamanda kendi ritminden cekilip cikarildi, geri dondurulemez bir bicimde, doktorlarin dedigi gibi hasta dustu sonunda, cunku bu kalbe bir an bile huzur vermediler." Thomas Bernhard, Goethe Oleyaziyor
"Wir sagen ja auch, wir lieben unsere Eltern und hassen sie in Wirklichkeit, denn wir können unsere Erzeuger nicht lieben, weil wir keine glücklichen Menschen sind, unser Unglück ist kein eingeredetes, wie unser Glück, das wir uns täglich einreden, damit wir überhaupt den Mut haben, aufzustehen und uns zu waschen, anzuziehen, den ersten Schluck zu machen, den ersten Bissen hinunterzubringen.
Weil wir an jedem Morgen unweigerlich daran erinnert sind, daß uns unsere Eltern in entsetzlicher Selbstüberschätzung und tatsächlich in ihrem Zeugungsgrößenwahn gemacht und geworfen und in diese doch mehr scheußliche und widerwärtige und tödliche als erfreuliche und nützliche Welt gestellt haben. Unsere Hilflosigkeit verdanken wir unseren Erzeugern, unsere Unbeholfenheit, alle unsere Schwierigkeiten, mit welchen wir zeitlebens nicht fertig werden. Zuerst hatte es geheißen, dieses Wasser darfst du nicht trinken, denn es ist vergiftet, dann hat es geheißen, dieses Buch darfst du nicht lesen, denn dieses Buch ist vergiftet. Wenn du dieses Wasser trinkst, gehst du daran zugrunde, sagten sie, dann, wenn du dieses Buch liest, gehst du daran zugrunde. Sie führten dich in die Wälder, sie steckten dich in finstere Kinderzimmer, um dich zu verstören, sie stellten dich Menschen vor, die du sofort als deine Vernichter erkannt hast. Sie zeigten dir Landschaften, die für dich tödlich gewesen sind. Sie warfen dich in Schulen hinein wie in Verliese, sie trieben schließlich deine Seele aus dir heraus, um sie umkommen zu lassen in ihrem Sumpf und in ihrer Öde. So wurde dein Herz von ihnen schon früh aus dem ihm entsprechenden Rhythmus gebracht, bis es schließlich irreversibel, wie die Ärzte sagen, krank geworden ist, weil sie diesem deinem Herzen gegenüber niemals Ruhe gegeben haben."
Yer İmleri